Ausflug in die „Toskana des Nordens“
Weinregion Saale-Unstrut
Der Leipziger Maler Max Klinger, der im Jahr 1903 ein Weinberghäuschen in Großjena bei Naumburg erwarb, wurde durch seine neue Heimat an die Toskana erinnert und schwärmte von der durch weinbewachsene Steilterrassen, romantische Weinberghäuschen und uralte Trockenmauern geprägten Flusslandschaft als „Toskana des Nordens“.
Heute gilt das Weinbaugebiet im Saaletal als das nördlichste der 13 deutschen Anbaugebiete von Qualitätswein. Die dort wachsenden Reben profitieren vom trockenen Klima im Regenschatten des Harzes. Die trockenen Weißweine haben einen spritzigen Charakter und sind von besonderer Güte.
Natur, Genuss, Kultur
Seit mehr als 1000 Jahren ist der Weinbau in dieser Region durch kaiserliche Urkunde belegt. Schon im Jahr 998 hatte Kaiser Otto III. dem Kloster Memleben sieben Orte geschenkt, zu denen auch Weinberge gehörten. Die liebliche Landschaft lädt zu Weinbergwanderungen, zur Einkehr bei gastfreundlichen Winzern und zu Weinfesten ein und bietet zugleich weltberühmte historische Bauwerke, wie den spätromanisch-frühgotischen Dom in Naumburg, der 2018 Weltkulturerbe wurde und beeindruckende Kunstwerke des bekannten „Naumburger Meisters“ beherbergt. Die über Freyburg thronende Neuenburg bietet zahlreiche Veranstaltungen zu mittelalterlichem Leben, auch für kleine Besucher.
Die Fülle der Angebote findet sich auf der Website:
saale-unstrut-tourismus.de/veranstaltungen
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