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Legendär ist das Labyrinth, das der mythologische Daidalos für den kretischen König Minos in Knossos als Gefängnis für den Minotaurus, einen todbringenden Stiermenschen, errichtete. In der Neuzeit entstanden Labyrinthe als Irrgärten und als Teil der höfischen Gartenkultur im 16. Jahrhundert. Bis heute hat die Furcht vor dem Verirren nichts an Faszination verloren – wie die zahlreichen Maislabyrinthe zeigen, die hier und da buchstäblich aus dem Boden wachsen. Wir wollen Sie auf drei haltbare Labyrinthe aufmerksam machen, in denen Sie den kleinen Spaß am Schrecken genießen können.

Barocker Irrgarten Altjeßnitz
Der größte und älteste barocke Irrgarten Deutschlands entstand Mitte des 18. Jahrhunderts im Gutspark Altjeßnitz. Er ist eingebettet in einen 4 Hektar großen Landschaftspark mit zahlreichen Gartenattraktionen. Der Irrgarten wurde zwischen 1730 und 1749 angelegt mit schmalen Pfaden, gesäumt von zwei Meter hohen Hainbuchenhecken. Er hat eine Fläche von rund 2.600 Quadratmetern. Spielmöglichkeiten und Picknickplätze im Park laden zum Familienausflug ein. www.irrgarten-altjessnitz.com

Irrlandia – der MitMachPark
Am 13. Mai 2023 öffnete der MitMachPark in Storkow wieder seine Pforten und lädt bis 3. Oktober zum Suchen, Verirren und Finden, zum Spielen, Toben und Klettern, Murmeln, Rutschen, Rätseln und Staunen, Bauen und Basteln– also wie immer zum Mitmachen – ein. Über 60 Attraktionen und Angebote warten darauf, entdeckt und erobert zu werden, darunter befinden sich 12 ständige Labyrinthe und Irrgärten. www.irrlandia.de

Vier Labyrinthe im Labyrinthehaus
In Altenburg wartet das Labyrinthehaus auf Abenteurer. Humor und Horror, großartige Kulissen und fantastische Wesen, Spezialeffekte und Geräusche fordern Phantasie und Mut heraus. Unter einem Dach sind gleich vier Labyrinthe zu erkunden. Es gibt z. B. die Mumie im Tal der Könige, das Tiefseelabyrinth und das Zauberlabyrinth. www.labyrinthehaus.com