Schloss Ribbeck

mit traumhaftem Birnengarten

Ribbeck ist deutschlandweit bekannt durch die Ballade „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“. Theodor Fontane, Apotheker, Verfasser populärer Romane wie „Effi Briest“, und literarischer Wanderer durch die Mark Brandenburg, hat die Ballade geschrieben und damit einem Havelländer Original ein Denkmal gesetzt.

Gutsherr Hans-Georg von Ribbeck war für seine Freigiebigkeit bekannt. So verschenkte er die Ernte seines Birnbaums an die Kinder der Bauern und Büdner. Als er 1759 starb, verfügte er angesichts seines knauserigen Erben, dass ihm eine Birne ins Grab gelegt werden solle. Und, wie erwartet, wuchs über der Gruft ein Birnbaum, der den Kindern Birnen gab. „So spendet Segen noch immer die Hand des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“, heißt es bei Fontane. Schloss Ribbeck in seiner jetzigen neubarocken Form entstand 1893. Es beherbergt das Fontane-Museum und hält Überraschungen bereit wie eine begehbare Birne und einen romantischen Birnengarten, der auch Platz für Picknicks und Pausen der Radwanderer auf dem Havelland-Radweg bietet.

In der Ribbecker Kirche ist noch der Stumpf des 1911 im Sturm abgebrochenen Birnbaums zu sehen. Der neu gepflanzte Birnbaum an der Kirche ist übrigens wie sein Vorgänger einer der Sorte „Melanchthon Birne“, auch als Römische Schmalzbirne bekannt. Schauen Sie in der Erntezeit doch einmal vorbei – beim Birnbaum des Ribbeck auf Ribbeck und bei Fontane.

Schloss Ribbeck im Havelland
Theodor-Fontane-Straße 10 | 14641 Nauen

033237-8590-0
www.schlossribbeck.de