Der Geschmack der Erinnerung

Ihr Landbäcker stellt hochwertiges „Konsumbrot“ her

Erinnerung ist ein Geruch. Oder ein Geschmack: Tante Annas Walnusskuchen, Omas Hühnersuppe, die duftende Kruste vom Bäckerbrot, welches das Kind für die Nachbarin holen sollte. Und der Nachhauseweg war zu lang für den Appetit. Manchmal wollten wir etwas Anderes als das, was wir hatten: Endlich auch die faustgroßen, luftigen Westbrötchen, nicht die 5-Pfennig-Brötchen vom Ostbäcker. Und schon gar nicht Konsumbrot. Und dann kommt die Erinnerung – ein Geruch, ein Geschmack …

Unser Konsumbrot zeigt, was es kann, denn es ist handwerklich anspruchsvoll und aufwändig in der Herstellung. Das Besondere: Ihr Landbäcker stellt das Roggen-Weizen-Mischbrot mit hauseigenem Sauerteig nach den alten Rezepten der Konsumbäckerei Genthin her. Das bedeutet auch, dass der Sauerteig mehrstufig „geführt“ wird, und deshalb viel Zeit und Erfahrung braucht. Die im Sauerteig gebildeten Hefen erhöhen das Volumen des Brotes und machen die Krume feiner. Aromastoffe können sich besser ausbilden, und weil die Inhaltsstoffe des Mehls besser aufgeschlossen werden, hält sich das Brot, das auf einer Steinplatte gebacken wird, länger frisch. Das hochwertige Produkt wurde bereits mehrmals mit der Goldmedaille der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) ausgezeichnet. Zu erkennen ist es übrigens am historischen Konsum-Logo als Mehlbestreuung. Die Kunden sind jedenfalls begeistert.

Wer denkt, Konsumbrot hätte es nur in der DDR als subventioniertes, in Konsumbäckereien hergestelltes Grundnahrungsmittel gegeben, der irrt. Von 1950 bis 1953, in Westberlin sogar bis 1958, gab es auch im Westen ein „Konsumbrot“, dessen Preis durch staatliche Subventionen gestützt wurde.